30.09.2024 | Reiden-Wikon

Zeit um Gott zu danken

Am 28. September wurde in der Kirche Wikon doppelt gefeiert. Zum einen das Bruder-Klaus-Fest, zum andern der Erntedank.

Farbenfroh, herrlich duftend präsentierten sich die Erntegaben. Gesang und Tanz erfreute die Mitfeiernden.

 

Der Herbst steht im Zeichen der Ernte, des Empfangens und Dankens. Das Erntedankfest bietet immer wieder aufs Neue, die Gelegenheit, sich vor Augen zu führen, wie viel Gutes der Mensch im Alltag hat. Geehrt wurde der Kirchenpatron Bruder Klaus, der sich vor allem für den Frieden stark gemacht hat.

 

Dankbarkeit kultivieren

Die Ansprache von Christa Kuster lud die Anwesenden dazu ein, über die Gaben des Lebens nachzudenken und Dankbarkeit als eine innere Haltung zu pflegen. Damit Dankbarkeit leichter falle, sei es hilfreich, nicht nur über das Aussergewöhnliche zu staunen, sondern den Blick auch auf das Alltägliche, Selbstverständliche und Schlichte zu richten. Die Welt sei voll von grossen und kleinen Freuden. Die Kunst darin bestehe, sie zu sehen. «Wer Tag für Tag reichlich beschenkt wird, kann gar nicht anders, als dankbar zu sein», so die Seelsorgerin. Diese Dankbarkeit sollte auch Gott, dem Schöpfer, gelten. «Wer für Gottes Gaben in der Schöpfung dankbar ist, wird respektvoll und verantwortungsvoll mit ihr umgehen», sagte die Seelsorgerin und fügte hinzu, «im Alltag das Danken einzuüben, lohnt sich allemal.»

 

Musik und Tanz untermalten den Anlass

Gefühlvoll trug der Jodlerklub Heimelig Reiden sechs passend gewählte Lieder vor. Darunter «Danke säge» von Sepp Herger. Die Trachtengruppe Reiden führte zwei Tänze auf. Mit Schwung und Elan meisterten sie den Figurentanz zur lüpfigen Musik.

 

Nach dem Gottesdienst lud die Trachtengruppe Reiden zum Apéro mit «Teilete» ein. Most, Brot und Zopf wurden dankend genossen. Gespräche kamen in Gang und auf dem Heimweg trugen viele ein Säckli voll Obst und Gemüse in der Hand.