Samichlaus brachte Augen zum Leuchten

Seelsorgerin Christa Kuster begrüsst die Mitfeiernden im Gottesdienst in der Kirche Reiden. Mit Freude kündigte sie einen besonderen Gast an, den Samichlaus.

Mit der berührenden Geschichte «Liecht sii» öffnete der Samichlaus die Herzen von Jung und Alt. Ein kleiner Junge verstand nicht ganz, was seine Lehrerin damit meinte, Licht für andere zu sein. Seine Mutter holte eine Rechaudkerze sowie Streichhölzer und zeigte ihm, wie diese kleine Flamme die Dunkelheit in seinem Zimmer verdrängen konnte. Der Jungen hatte eine Idee: «Morgen nehme ich drei Kerzen mit und verschenke sie an Menschen, die etwas Licht in ihrem Leben brauchen.» Aufgeregt spann er seine Gedanken weiter und stellte sich vor, wie diese Menschen vielleicht auch eine Kerze weiterverschenken würden und diese auch wieder… «Und mit jeder Kerze die ich verschenke, werde ich jemandem ein Lächeln schenken», murmelte er, bevor er einschlief.

Auch Christa Kuster verdeutlichte in ihrer Ansprache, dass der Advent eine Zeit des Wartens, der Erwartung – und vor allem eine Zeit des Lichts sei. Sie sagte: «Das Licht steckt uns an, selber zu Lichtträger und Lichträgerinen zu werden.»

Am Schluss der Feier sprach der Samichlaus seine Wünsche aus. Einer davon war: «Im Kleinen vorleben, was man im Grossen haben will.»

Für den Heimweg wurde allen ein feines Chlaussäckli überreicht.